Strassenrennen Belgien mit Nationalmannschaft

Letzten Mittwoch reiste ich mit meinen Nationalmannschaftkollegen nach Belgien. Dort waren wir zusammen mit dem Nationaltrainer und einem Mechaniker in einem tollen Haus untergebracht. Wir hatten von Mittwoch bis Sonntag fünf Rennen auf dem Programm. Nach einer langen Reise, dauerte auch der ganze Mittwoch… sehr lange, doch das erste Rennen lief bei allen super. Wir haben schnell einen guten Rhythmus gefunden und es konnten alle schweizer Fahrer das Rennen im Hauptfeld beenden. Etwas strapazierter, zeigte ich mich im zweiten Rennen. Ich kam überhaupt nicht ins Renngeschehen und fand keinen Rhythmus. So verlor ich dann Mitte Rennen sogar den Anschluss an das Feld und musste wegen der überschrittenen Karenzzeit aus dem Rennen. Ich war völlig frustriert und enttäuscht über meine Leistung. Weil ich mich bereits vor dem Rennen nicht optimal fühlte, habe ich meine Kräfte falsch eingeteilt. Angriff ist die beste Verteidigung und soll meine negativen Gedanken über dieses Rennen mit einem positiven Rennen wieder überdecken. Dies war mein Plan für das dritte Rennen. Mit viel Willen und aktivem Fahren, konnte ich dies auch umsetzen. Mitte Rennen setzte ich mich mit fünf anderen Fahrer ab und konnte das ganze Rennen in der Spitzengruppe mitfahren. Schlussendlich reichte es dann für den sechsten Platz und viel Selbstvertrauen. Dieses Selbstvertrauen konnte ich dann auch bei den letzten zwei Rennen umsetzen und fuhr stets aktiv mit und versuchte auch bei Angriffen mitzugehen. Diese Rennen konnte ich dann jeweils im Hauptfeld beenden. Die Woche war für alle extrem lehrreich, gegenseitig konnten wir uns mit Herausforderungen fordern und hatten viel Spass an unserer Arbeit. Mit diesem positiven Erlebnis, freue ich mich nun riesig auf den Saisonstart diesen Sonntag in Illnau!